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Die Abdeckplane sorgt primär dafür, dass nicht jeder Dreck, der durch die Gegend fliegt, irgendwann im Pool landet. Blätter, Pollen aber auch das eine oder andere, fliegende Insekt werden so nicht sofort zu Treibgut auf der Pool-Wasseroberfläche. Aber nicht nur das, auch eine eher "versteckte", den meisten Pool-Neubesitzern unbekannte Funktion bietet jede Abdeckplane:
Wasser hat eine Grundeigenschaft, stets in den nächsten Aggregarzustand zu gelangen. Das bedeutet im Klartext: Wasser will verdunsten. Dazu braucht es in aller Regel Energie, denn dies geht nur über Wärme. Am Tag kann es hierzu die Luft und die Sonneneinstrahlung nutzen. Wer den Pool länger offen stehen lässt wird merken, dass am Ende des Tages tatsächlich der Wasserpegel gesunken sein wird.
Und in der Nacht? Da kann das Wasser quasi nur aus sich selbst heraus die Energie aufwenden, indem es sich selbst Wärme "klaut". Über Nacht kann so das Poolwasser selbst im Hochsommer schnell mal um 3°C kälter werden. Ist das Wasser mal zu warm, kann mit dem Weglassen der Poolabdeckung schnell die Wassertemperatur von einem Tag auf den nächsten nach unten geregelt werden.
In aller Regel will man aber eher die Temperatur halten oder sogar steigern. Durch das Abdecken des Wasser in der Nacht kann man aktiv gegen das Verdunsten vorgehen und so die Wärme länger im Pool lassen.
Die Solarplane hat zudem noch eine weitere Funktion. Sie sorgt durch kleine, luftgefüllte Noppen unter der Oberfläche, dass die Sonne diese besser aufwärmt und so die Wärmeenergie besser an das Wasser abgibt.
Gerade die professionellen Solarplanen sind dabei komplett blickdicht. Aber nicht nur das lässt verwundern. Sie sind zudem auf der OBERSEITE blau und auf der UNTERSEITE schwarz. Dies hat einen Grund: Die dunkelblaue Oberseite agiert in der Sonne fast so gut wie eine schwarze. Sie nimmt sehr gut die Wärme der Sonnenstrahlen auf und gibt sie an die kleinen Luftkammern unterhalb der Plane weiter. Eine schwarze Oberfläche wäre "unnatürlich" und ziemlich hässlich. Wer will schon ein schwarzes Loch im Garten haben.
Die schwarze Unterseite hingegen hat gar nicht den Sinn, dass die Wärme der Sonne hier irgendetwas bringen soll. Sie ist deshalb schwarz, um so im Poolwasser möglichst wenig Restlicht im Pool zu haben. Und ohne Licht können Algen im Poolwasser noch schlechter wachsen. Die schwarze Unterseite ist also eher gegen grünes Wasser bzw. grüne Wände gedacht.
Im Winter fällt der Pool in einen Winterschlaf. Wie jeder, der schlafen will, freut sich auch der Pool, wenn er komplett abgedeckt wird. Hier kommt die Winterplane zum Einsatz. Die teure Solarplane des Sommers hat dann erst einmal Pause und sollte weggeräumt werden. Denn die Solarplane könnte aufgrund der geringen Temperaturen schnell Schaden nehmen. Die Folge wäre, dass die kleinen Luftkammern alle zerstört werden.
Eine Winterplane ist eine feste, einlagige Plane. Sie wird über den ganzen Pool - auch über den Rand - gezogen, damit weder Dreck noch Regen oder Schnee ins Poolwasser gelangen. Dies ist deshalb nötig, weil man im Winter im Allgemeinen das Poolwasser zumindest soweit ablässt, dass sowohl Einlassdüse als auch Skimmer komplett trocken liegen. Würde weiterhin Wasser in die dahinterliegenden Schläuche fließen können, könnte es darin gefrieren, sich dabei ausdehen und die Schläuche zum Platzen bringen. Dann müsste im Frühjahr die gesamte Verrohrung zwischen Pool, Pumpe, Filter und Poolerwärmung (z.B. Solar oder mittels Wärmepumpe) kontrolliert und ggfs. erneuert werden.
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«So verhindern Sie, dass Blätter etc. in ihren Pool fliegen und gleichzeitig wird ihr Wasser warm»
«Schützen Sie ihren Pool im Winter»
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«Diese Planen bringen leider nicht unendlich viel. Sie können damit nicht Ihren Swimmingpool merklich aufheizen. Direkt unter der Plane ist das Wasser aber schon merklich wärmer. Springt man dann ins Wasser, merkt man schnell, dass das Wasser weiter unten weit kälter ist. Wichtiger aber ist, diese - wie jede Abdeckplane auch - in der Nacht unbedingt auf den Pool zu legen. Wasser hat die Eigenschaft, immer in den nächsten Aggregarzustand zu gelangen, also zu verdunsten. Um dies zu erreichen, wird Energie benötigt. Diese kriegt es nachts nur aus dem Wasser selbst, da die Luft abgekühlt ist und die Sonne nicht mehr wärmt. Somit kühlt ein Swimmingpool nachts gerne bis zu 5°C ab.»
«Es ist ganz klar: Schwarz nimmt die Wärme der Sonne am besten auf, da hier alle Farben absorbiert werden und somit die Wärme der Sonne gesammelt wird. Aber niemand will einen schwarzen Pool haben, lieber einen dunkelblauen. Und der Absorbtionsunterschied zwischen den beiden Farben Schwarz und Dunkelblau ist nicht sooo immens, dass es einen riesigen, negativen Effekt hätte. Dunkelblau funktioniert zum Aufheizen fast genauso gut. Es ist also eher eine optische Sache. Ein schwarzer Pool wirkt wie ein Teerloch und niemand möchte gerne ein Teerbad nehmen. Auf der Unterseite ist die Folie im besten Fall schwarz, weil es so unter der Plane ganz schwarz ist. Dies dient der Verhütung der Algenbildung. Je dunkler es im Wasser ist, desto weniger werden die Wasserpflanzen jeglicher Art zu wachsen anfangen. Denn Algen brauchen u.a. auch Licht, um zu wachsen.»