Eine sinnvolle Alternative hierzu kann das Schwimmbecken darstellen, welches man einfach auf den Boden bzw. den Rasen stellen kann. Immer häufiger finden sich solche schnell aufzubauende Selbstbausätze für den heimischen Garten in Ihrem nahegelegenen Baumarkt. Es bietet in verschiedenen Größen eine Menge an Spaß, ohne dass man gleich einige zehntausend Euro für das Aufstellen des Pools aufbringen muss.
Dabei gibt es verschiedene Varianten:
- Stahlwandbecken: Es wird ein Stahlring augestellt, in das eine feste, meist blaue Folie eingehängt wird. Der Ring ist dabei eigentlich nur ein flaches Stahlblech, welches zu einem Kreis gebogen wird. Ein Verbinder sorgt dann dafür, das es zusammen hält. Damit man nicht unglücklich auf die dünne Stahlkante von oben drauffallen kann, was eine böse Verletzung nach sich ziehen könnte, wird in der Regel eine Plastikschiene aufgesetzt, die gleich noch die Folie mit dem Ring verbindet. Problem, neben einem stattlichen Anschaffungspreis von mehreren hundert Euro ist eben der Stahlring und die Folie. Oft bricht einfach die Wand weg, so dass die Folie alleine die Wassermassen nicht mehr halten kann. So schwimmt ggfs. bald Ihr ganzer Garten direkt zur Terrassentür hinein.
- QuickUp-Pool: Dies ist eine neue Variante. Hier entfällt das Stahlgerüst. In den kleineren, runden Varianten entfällt sogar das Gerüst komplett. Hier hilft einzig der Auftrieb, den ein Luftreifen im Wasser hat. Der Pool besteht eigentlich nur noch aus der Folie, in dem das Wasser gehalten wird. Am oberen Ende ist ein riesiger Schwimmreifen, der aufgepustet werden muss. Dieser Reifen sorgt mit seinem Auftrieb dafür, dass das Wasser sich darunter in die Wände drückt. Durch den Schnitt der Folie entsteht so eine Art Kessel, einzig getragen durch den Luftring. Diese Variante ist sehr preisgünstig, hat aber eine sehr große Schwachstelle: Der Ring darf nie die Luft verlieren. Scheren oder andere Gegenstände sollten Sie zu allen Zeiten von dieser Art von Schwimmbecken fern halten.
- Holz-Swimmingpool: Diese längst nicht neue Version eines Swimmingpools lässt die Schaulustigen immer wieder staunen. "Kann denn da das Wasser nicht rauslaufen?" - Nein, kann es nicht, denn der Holz-Korpus, der neben seiner hohen Stabilität aufgrund von Blockbohlenbauweise auch noch sehr chic aussieht, hält in Wahrheit gar nicht das Wasser zurück. Im Gegensatz zu einem Holztrog ist zwischen dem Holz und dem Wasser wieder eine Poolfolie, die die eigentliche, wasserundurchlässige Wand darstellt. Die Holz-Variante des Aufstellpools ist mit Abstand die schönste Variante, leider aber auch mit einem Startpreis von knapp über tausend Euro auch nicht gerade die billigste. Wenn man aber die Nachteile der anderen in Betracht zieht, so lohnt es sich, für viele Jahre einen wunderschönen Swimmingpool aus Holz im Garten stehen zu haben. Zudem können Sie nur bei diesem ein Holz-Deck gleich mit anbauen, welches elegant wie eine Holzterrasse den Pool einschließt und zum Sonnenbaden einlädt.